Integration von Druckfarbenmanagement-Software mit MIS für optimale Leistung!

Eine einfache Schnittstelle ermöglicht den nahtlosen Datenaustausch zwischen Ihrer Druckfarbenmanagement-Software und Ihrem ERP-System. Das ist der Schlüssel zu echter Prozessautomatisierung – und damit zu verbesserter Reaktionsfähigkeit, Entscheidungsfindung und Nutzung der Mitarbeiterzeit…

Software automatisiert praktisch jeden Schritt im Druck-Workflow – und verspricht damit standardisierte Qualität, geringere Betriebskosten, einen nahtlosen Produktionsfluss und schnellere Prozesse.

Damit diese Versprechungen wahr werden, müssen diese Softwarepakete – wie z. B. die Druckfarbenmanagement-Software – unbedingt mit anderen Management-Informationssystemen kommunizieren, mit denen die Verarbeiter ihre Unternehmen führen. Insbesondere müssen sie in der Lage sein, Daten mit dem ERP-System (Enterprise Resource Planning) des Unternehmens auszutauschen, in dem die Aufträge geplant und für die Produktion freigegeben werden.

Welch ein verworrenes Netz wir weben, wenn Daten schwer abrufbar sind….

Die Druckfarbenlogistik ist ein gutes Beispiel für die Notwendigkeit der Integration in der Druckerei. Nehmen wir an, Sie erhalten über Ihr ERP-System einen Kundenauftrag über 10.000 Verpackungen – ein fünffarbiges Design. Die Informationen, die Sie benötigen, um diesen Auftrag „auf Anhieb richtig“ und ohne Ausschuss auszuführen, befinden sich an verschiedenen Stellen.

Um den Auftrag zu planen, müssen Sie einige Herausforderungen im Zusammenhang mit der Farbe lösen. Die erste besteht darin, die Farben anhand von PANTONE®- oder L*a*b*-Werten genau und effizient zu formulieren, ohne übermäßig viel Zeit zu verlieren. Die nächste Herausforderung besteht darin, die für den Druck des Auftrags benötigte Farbmenge zu berechnen – eine komplizierte Aufgabe für jede Farbe, bei der verschiedene Parameter berücksichtigt werden müssen, darunter die Anzahl der Rasterzellen. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass Sie über einen ausreichenden Vorrat verfügen. Und wenn Sie die Farbe für einen Auftrag festgelegt haben, woher wissen Sie dann, wie Sie eventuelle Korrekturen vornehmen?

Ohne die gemeinsame Nutzung von Softwaredaten ist der Bediener leicht mit der Verwaltung überfordert – er muss ein Jobticket für die Farbküche ausdrucken und die Auftrags- und Rezeptdaten erneut eingeben, vielleicht an einem anderen Terminal. Das erhöht die Fehlerwahrscheinlichkeit, verlangsamt die Prozesse und hindert das Personal daran, sich auf die wichtigen Aufgaben zu konzentrieren.

Schnittstelle: Datenaustausch, angepasst an Ihr Druckfarbenmanagement

All diese Probleme lassen sich mit einer Schnittstelle lösen, die eine nahtlose Integration Ihrer Software für das Druckfarbenmanagement mit den Managementinformationssystemen und der ERP-Software ermöglicht. Die Schnittstellen sind mit den führenden MIS-/ERP-Softwareplattformen kompatibel und lassen sich schnell und einfach installieren.

Die Schnittstelle muss sowohl über eine Import- als auch über eine Exportfunktion verfügen. Die Art der Informationen, die importiert oder exportiert werden, hängt davon ab, welchen Grad an Unterstützung für die Druckfarbenlogistik Ihre ERP-Softwareplattform bietet. Einige ERP-Systeme verarbeiten lediglich den Kundenauftrag und leiten ihn an die Software für das Druckfarbenmanagement weiter, während anspruchsvollere Plattformen die Rezeptur verwalten oder darüber hinaus die für den Auftrag erforderlichen Farbmengen berechnen können.

Bei GSE haben wir beispielsweise eine Spezialschnittstelle für die Software GSE Ink Manager entwickelt, die an die Anforderungen des Verarbeiters an den Datenaustausch angepasst werden kann. Sie kann so angepasst werden, dass drei Arten von Auftragsinformationen aus dem ERP-System importiert werden können:

  1. „Auftrag-Artikel“: Der Kundenauftrag mit den Angaben zur grafischen Gestaltung und den benötigten Mengen wird an die Druckfarbenmanagement-Software weitergeleitet. Die Druckfarbenmanagement-Software errechnet, wie viel Farbe für den Druck des Auftrags benötigt wird. Dazu gehören auch die Dosiermengen für Sonderfarben nach deren Rezepturen.
  2. “Auftrag-Rezeptur“: Die Druckfarbenmanagement-Software erhält einen Auftrag, und das ERP-System gibt Auskunft darüber, wie viel Farbe pro Rezept benötigt wird. Die Rezeptur wird im Druckfarbenmanagement-System gepflegt, während das ERP-System die Designinformationen verwaltet.
  3. „Auftrag-Rezeptur-Komponenten“: Die Druckfarbenmanagement-Software erhält den Auftrag, seine Rezepturkomponenten, das benötigte Gewicht und den Anteil jedes Inhaltsstoffs, der in jeder Rezeptur benötigt wird. In diesem Fall verwaltet die ERP-Software die Designinformationen und die Formeln des Designs. Diese Art des Imports wird hauptsächlich bei Druckfarbenherstellern angewandt, bei denen es üblich ist, Formeln im ERP zu verwalten.

Protokollierung von Änderungen bringt Echtzeit-Informationen

Darüber hinaus verfügt die Schnittstelle über ein spezielles Modul für den Export der logistischen Änderungen, die im Programm der Druckfarbenmanagement-Software protokolliert werden, in das ERP. Logistische Änderungen können z.B. die Lieferung eines neuen Grundfarbenbestandes, die Abgabe einer Komponente oder die Einbuchung von Maschinenrückläufen sein. Die Änderungen werden exportiert, sobald das jeweilige Ereignis eintritt, so dass der Benutzer bei Bedarf sofort Echtzeit-Informationen über den Bestand abrufen kann.

Diese Dosiergeräte-Ereignisse werden in einer speziellen Datenbank gespeichert, auf die das ERP-System zugreifen kann, ohne dass die Druckfarbenmanagement-Software beeinträchtigt wird.

Ein großer Schritt in Richtung Lean und Smart Manufacturing

Die Software-Integration ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Lean, Smart Manufacturing Workflow, der die Agilität und den „Flow“ in Ihren Prozessen verbessert. Die Vorteile sind enorm:

  • Echtzeitinformationen sind sofort zugänglich und abrufbar, wo und wann immer sie benötigt werden – ohne menschliche Eingaben oder Papierkram. Es ist möglich, sich einen Überblick über die verfügbaren Lagerbestände oder die Kosten für den Tintenverbrauch zu verschaffen, was zu einer besseren Entscheidungsfindung auf Managementebene beiträgt.
  • Auch Prozesse wie Auftragsplanung und Farbabstimmung können schneller ablaufen.
  • Menschliche Eingaben werden stark reduziert. Es gibt keine Datendopplungen und die Gefahr von Fehlern ist geringer. Die Mitarbeiter können sich auf kreative und problemlösende Aufgaben konzentrieren, anstatt mühsam Daten zu verarbeiten oder abzurufen – kurzum, Sie können Ihre Mitarbeiter besser einsetzen.

Möchten Sie mehr erfahren?

Um herauszufinden, wie eine maßgeschneiderte Druckfarbenmanagement-Software in Ihr ERP-System integriert werden kann, kontaktieren Sie unser Vertriebsteam für ein Beratungsgespräch per E-Mail info@gsedispensing.com oder Telefon +31 575 568 080.

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